Innere Stabilität

Innere Stabilität - wie du Halt in dir findest

Es gibt Zeiten, in denen sich alles um uns herum zu bewegen scheint – als würde der Boden unter unseren Füßen schwanken. Momente, in denen wir Halt brauchen, aber nicht genau wissen, wo wir ihn finden.
Oft denken wir, Stabilität käme von äußeren Umständen: einer klaren Struktur, Sicherheit im Außen, Menschen, die verlässlich an unserer Seite sind. Und ja, all das kann Halt geben. Aber die nachhaltigste Stabilität, beginnt in uns selbst.

Innere Stabilität bedeutet sich selbst zu spüren, wahrzunehmen und Halt geben können – nicht nur in den guten, sondern auch in den herausfordernden Momenten. Es ist dieses Gefühl, dass ruhig bleiben zu können, auch wenn es unruhig wird. Dass wir uns nicht verlieren, wenn das Leben uns fordert. Dass wir in uns selbst ein Zuhause finden.

Jetzt bleibt noch die Frage: Woher bekommen wir dieses Gefühl von innerer Stabilität? Die Antworten darauf sind vielfältig, denn jeder Mensch ist anders und braucht anderes. Manchmal ist es der bewusste Kontakt mit dem Atem. Manchmal eine sanfte Bewegung, die uns erdet. Und manchmal ist es einfach die Erlaubnis, genau so da zu sein, wie wir gerade sind – ohne uns verändern oder anpassen zu müssen. Auf jeden Fall geht das Gefühl von innerer Stabilität mit einem regulierten Nervensystem einher. ​

Stabilität ist aber kein starres Konzept. Sie ist lebendig, sie wächst mit uns, sie verändert sich. Sie entsteht nicht su innerer Härte, sondern aus innerer Sanftheit. Wir können sie in unserem Körper spüren, in der Art, wie wir uns halten, wie wir uns bewegen. Wir können sie in unseren Entscheidungen finden, in unseren Grenzen, in dem, was wir uns erlauben. Und manchmal zeigt sie sich erst in der Stille – in den Momenten, in denen wir einfach nur atmen und spüren: Ich bin da. Ich bin hier. Ich halte mich.

Vielleicht möchtest du für dich herausfinden, wo du deine eigene innere Stabilität findest. Vielleicht spürst du sie in der Ruhe, im Rhythmus deines Herzschlags, in der Verbindung mit deinem Körper. Vielleicht entdeckst du sie in den kleinen Routinen deines Alltags, in Momenten der Selbstfürsorge oder in einer sanften Bewegung, die dich zurück zu dir bringt.

Egal, wo du gerade stehst – du darfst dich immer wieder daran erinnern, dass die Fähigkeit, Halt in dir selbst zu finden, bereits in dir liegt. Manchmal braucht es nur ein wenig Raum, um sie wahrzunehmen.

Falls du dabei Unterstützung möchtest, schau dir meine traumasensible Yin-Yoga-Stunde zum Thema „Innere Stabilität“. Sanfte, achtsame Positionen helfen dir, dich wieder mit dir selbst zu verbinden, deinen Körper zu spüren und dein Nervensystem zu beruhigen. Du musst nichts leisten, nichts verändern – du darfst einfach sein. Diese Praxis unterstützt dich dabei, inmitten von äußeren Herausforderungen ein Gefühl von Sicherheit in dir selbst zu finden.

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